Margarethenhöhe ist ein Stadtteil von Essen, der von dem Architekten und Städteplaner Georg Metzendorf im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts geplant und gebaut wurde. Ermöglicht wurde dies durch die Schenkungen von Margarethe Krupp anläßlich der Hochzeit ihrer Tochter Berta (1906).
Margarethenhöhe ist keine Zechensiedlung für Arbeiter und Angestellte eines Industriewerkes sondern ganz bewußt als allgemeiner "sozialer Wohnungsbau" geplant.
Metzendorf gelang eine heute würden wir sagen ganzheitliche Realsierung eines Stadtteils, die viele architektonische, ästhetische und städteplanerische Aspekte umfasst.
Er plante nicht nur die Häuser und Gestaltung der Fassaden, sondern auch fortschrittliche Grundrissgestaltung, Lüftungs- und Beheizungeinrichtungen, passende Möbel.
Wichtig war ihm, für die Bewohner ein Zuhause zu schaffen. So legte er auch viel Wert auf die Straßenführung und die Gestaltung von Plätzen.
Durch die zweite Kruppsche Schenkung blieb die Umgebung von Margarethenhöhe ein sehr schönes unbebautes Naherhohlungsgebiet.
Ich lade Sie ein zu einem interessanten Spaziergang durch diesen außergewöhnlichen Stadtteil.
Wir erreichen Margarethenhöhe ganz bequem direkt mit dem Rad über die Grugatrasse.